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Geschichte des Todes in der Neuzeit
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Buchklappentext: Im Umgang mit dem Tod vollzog sich seit der Reformation ein gravierender Wandel - es war eine Geschichte der "Entzauberung". In der frühen Neuzeit würdigten Leichenpredigten und Grabinschriften das weltliche Leben der Verstorbenen. Der Hygienediskurs verdrängte im Zeitalter der Aufklärung Kirchliche Traditionen. Die ersten Leichenhallen entstanden und es wurde öffentlich über den Freitod diskutiert. Charakteristisch für den bürgerlichen Grabmalskult des 19. Jahrhunderts waren Friedhöfe, die als romantische Naturlandschaften gestaltet waren. Der Bau von Krematorien führte zum "technisierten Tod".
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Das 20. Jahrhundert sah millionenfachen Kriegstod und Massenvernichtung sowie die anonymen Rasengräber der postindustriell-mobilen Gesellschaft. Der Autor bemerkt aber auch Anzeichen einer neuen Bestattungs- und Trauerkultur, die das Internet einbezieht, und schlägt damit einen Bogen bis in die Gegenwart.
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Fischer, Norbert
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ISBN 3-89702-342-3 Auflage 2001 125 Seiten, broschiert 17,90 €
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